Österreicher ereifern sich über "türkische" Milch
Österreicher ereifern sich über "türkische" Milch
Die Milch kommt aus Österreich, doch auf der Packung steht "Süt", was auf Türkisch "Milch" bedeutet. Die Migranten-Ansprache passt nicht jedem.
Österreichische Milch in türksischen Supermärkten
Dass österreichische Milch mit der türkischsprachigen Aufschrift "süt" in Österreich an die türkische Community verkauft wird, schmeckt nicht jedem
Milchpackungen mit der türkischen Aufschrift „Süt“ (Milch) sorgen in Österreich für Wirbel. Die Tüten hat die Niederösterreichische Molkerei (NÖM) auf den Markt gebracht, um auch Migranten als Kunden zu gewinnen.
Seit die Molkerei die rund 300 türkischen Supermärkte im Land damit beliefert, hagelt es in der Firmenzentrale Protestmails, wird im Internet zum Boykott der Produkte aufgerufen.
Es stehe jedem frei, die Milchpackung mit deutscher Aufschrift zu kaufen, wenn es dann besser schmecke, konterte der österreichische Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich (ÖVP).
„Ich verstehe die Aufregung nicht“, sagte der Minister nach Angaben der österreichischen Nachrichtenagentur APA. „Ich halte das für wirtschaftlich klug und im Interesse der österreichischen Landwirtschaft, dass wir unsere heimischen Agrarprodukte verkaufen.“
Die Aufregung über die österreichisch-türkische Milchtüte kann sich der Minister nur bedingt erklären: „Ich glaube, dass hier diffuse Ängste entstehen, die völlig unbegründet sind.“
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Auf der Online-Plattform „Facebook“ hatten Gruppen zum Thema wie „Süt-Türk-Milch raus aus den Regalen!!“ am Freitagabend fast 1000 Mitglieder - Gegengruppen wie „Wir trinken nur noch NÖM Milch“ deutlich weniger.
Vielleicht bleibe als Moral der Geschichte eines übrig, kommentierte die Zeitung „Kurier“: „Österreich weiß jetzt, dass Milch auf Türkisch Süt heißt. Möglicherweise ein Schritt zur Völkerverständigung.“
Die Milch kommt aus Österreich, doch auf der Packung steht "Süt", was auf Türkisch "Milch" bedeutet. Die Migranten-Ansprache passt nicht jedem.
Österreichische Milch in türksischen Supermärkten
Dass österreichische Milch mit der türkischsprachigen Aufschrift "süt" in Österreich an die türkische Community verkauft wird, schmeckt nicht jedem
Milchpackungen mit der türkischen Aufschrift „Süt“ (Milch) sorgen in Österreich für Wirbel. Die Tüten hat die Niederösterreichische Molkerei (NÖM) auf den Markt gebracht, um auch Migranten als Kunden zu gewinnen.
Seit die Molkerei die rund 300 türkischen Supermärkte im Land damit beliefert, hagelt es in der Firmenzentrale Protestmails, wird im Internet zum Boykott der Produkte aufgerufen.
Es stehe jedem frei, die Milchpackung mit deutscher Aufschrift zu kaufen, wenn es dann besser schmecke, konterte der österreichische Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich (ÖVP).
„Ich verstehe die Aufregung nicht“, sagte der Minister nach Angaben der österreichischen Nachrichtenagentur APA. „Ich halte das für wirtschaftlich klug und im Interesse der österreichischen Landwirtschaft, dass wir unsere heimischen Agrarprodukte verkaufen.“
Die Aufregung über die österreichisch-türkische Milchtüte kann sich der Minister nur bedingt erklären: „Ich glaube, dass hier diffuse Ängste entstehen, die völlig unbegründet sind.“
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Auf der Online-Plattform „Facebook“ hatten Gruppen zum Thema wie „Süt-Türk-Milch raus aus den Regalen!!“ am Freitagabend fast 1000 Mitglieder - Gegengruppen wie „Wir trinken nur noch NÖM Milch“ deutlich weniger.
Vielleicht bleibe als Moral der Geschichte eines übrig, kommentierte die Zeitung „Kurier“: „Österreich weiß jetzt, dass Milch auf Türkisch Süt heißt. Möglicherweise ein Schritt zur Völkerverständigung.“
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